ESMA beleuchtet Hebelrisiken bei AIFs und UCITS – Lösungen für ein sicheres Risikomanagement
Frankfurt am Main, 28. April 2025 – Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) hat am 24. April 2025 ihre jährliche Risikoanalyse zu gehebelten alternativen Investmentfonds (AIFs) sowie erstmals eine vertiefte Untersuchung zu Risiken bei UCITS-Fonds, die das Absolute-Value-at-Risk-(VaR)-Modell verwenden, veröffentlicht. Beide Analysen unterstreichen die wachsende Bedeutung eines professionellen Risiko- und Hebelmanagements im Fondssektor – ein Thema, das auch bei LPA Lucht Probst Associates im Fokus steht.
Wachsende Risiken durch Leverage bei AIFs und UCITS
Die ESMA stellt fest, dass zwar der Großteil der EU-Investmentfonds nur in begrenztem Maße Hebel einsetzt, jedoch einzelne Gruppen – insbesondere Hedgefonds und bestimmte UCITS-Fonds – ein deutlich erhöhtes Leverage-Risiko aufweisen. Hedgefonds zeigen traditionell die höchsten Hebelquoten, trotz ihres relativ kleinen Marktanteils. Auch Immobilienfonds (RE Funds) stehen unter Druck, da sinkende Immobilienpreise und Mittelabflüsse in manchen Märkten Risiken erhöhen.
Besondere Aufmerksamkeit richtet die ESMA auf eine kleine, aber bedeutende Gruppe von UCITS-Fonds, die mit dem absoluten VaR-Ansatz arbeiten: Rund 2 % dieser Fonds zeigen risikobehaftete Profile, die eher an Hedgefonds erinnern, mit komplexen Derivatepositionen und hoher Marktvolatilitätssensitivität. Diese Fonds verwalten ein größeres Vermögen als alle EU-Hedgefonds zusammen, was sie systemisch relevant macht.
Effizientes Risikomanagement wird entscheidend
Die Ergebnisse der ESMA verdeutlichen, dass Fondsmanager – insbesondere in Bezug auf Leverage und komplexe Derivateexponierungen – verstärkt regulatorische Anforderungen und Marktüberwachung berücksichtigen müssen. Eine frühzeitige und präzise Identifikation von Risiken sowie eine effektive Steuerung werden immer wichtiger, um sowohl regulatorischen Erwartungen gerecht zu werden als auch Anlegerinteressen zu schützen.
LPA unterstützt Asset Manager mit innovativen Lösungen
Bei LPA Lucht Probst Associates bieten wir Asset Managern umfassende Unterstützung, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Mit unserer Plattform Capmatix Regulations ermöglichen wir eine automatisierte und konsistente Umsetzung regulatorischer Anforderungen – unter anderem in Bezug auf Risikoberichte, Leverage-Offenlegung und Stress-Tests.
Unsere Lösungen helfen dabei:
- Risiken aus Leverage und komplexen Derivatepositionen transparent und automatisiert zu überwachen,
- Regelkonforme Reporting-Standards (z. B. AIFMD, UCITS) sicherzustellen,
- sowie Frühwarnsysteme für Liquiditäts- und Marktrisiken zu etablieren.
Unsere Lösung bietet umfassendes Datenmanagement, präzise Berichterstellung und Risikosteuerung gemäß aktueller Regulatorik. Automatisierte Prozesse für Look-Through und Datenanreicherung (CIC, NACE, LEI) gewährleisten maximale Transparenz und Compliance, die nicht nur die aktuellen ESMA-Erwartungen erfüllen, sondern auch auf kommende regulatorische Entwicklungen vorbereitet sind.
Die jüngste Analyse der ESMA zeigt einmal mehr: Professionelles Leverage- und Risikomanagement ist heute kein „nice to have“ mehr – es ist eine Grundvoraussetzung für die Zukunftsfähigkeit von Fondsmanagern. Mit den Lösungen von LPA können Asset Manager regulatorische Anforderungen effizient erfüllen und gleichzeitig operative Exzellenz erreichen.